Am 5. März kamen auf Einladung der EUREGIO und der Stadt Münster Vertreterinnen und Vertreter von deutschen und niederländischen Kommunen sowie Europabeauftragte weiterer kommunaler Einrichtungen in Münster zusammen, um über die Herausforderungen zu sprechen, die sich aus der gewachsenen Bedeutung der Europäischen Union für die kommunale Ebene ergeben.
Münsters Oberbürgermeister Markus Lewe und EUREGIO-Präsident Joris Bengevoord (Bürgermeister von Winterswijk) begrüßten die Anwesenden im historischen Stadtweinhaus. Anschließend hielt Prof. Dr. Jacco Pekelder (Direktor des Zentrums für Niederlande-Studien der Universität Münster) einen Vortrag über Europa und Gesellschaft im Europawahljahr 2024.
Wie gehen Kommunen zielführend mit dem Umstand um, dass ein großer Teil der rechtlichen Vorgaben der EU die Kommunalverwaltungen in ihrer täglichen Arbeit betrifft. Welche Strategien und Praxisbeispiele werden erkennbar? Darüber diskutierten an diesem Nachmittag unter anderem Prof. Dr. Stephan Grohs (Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer), Marcel Moll (Rat der Gemeinden und Regionen Europas), Michael Schmitz (Europabüro des Deutschen Landkreistages in Brüssel), Nicky Eppich (Gemeinde Winterswijk) und Andreas Listing (EU-Stabsstelleleiter Region Hannover).
„Europa braucht starke Impulse bottom up. Kommunen und kommunale Zusammenschlüsse wie die EUREGIO sind europäische „Bottom-up-Akteuere“. Durch sie bleibt Europa vor Ort lebendig und für die Menschen erfahrbar, die sich ihrerseits vor Ort in Europa engagieren.“ – Joris Bengevoord, EUREGIO-Präsident und Bürgermeister von Winterswijk.
Fotos: © Stadt Münster / Philina Zuther