Innenstadt für alle

Immer mehr Gemeinden an der deutsch-niederländischen Grenze fragen sich, inwieweit ihre Innenstädte barrierefrei sind. Denn wenn man aufmerksam ist, sieht man erst, wie viele Stufen, Vorsprünge und andere Hindernisse es im öffentlichen Raum gibt – ganz zu schweigen von schweren Türen in öffentlichen Gebäuden, engen Gängen in Geschäften und zu kleinen Toiletten in Restaurants. Wie gehen die Kommunen in der EUREGIO mit diesen Herausforderungen um? Und was können sie voneinander lernen, um die Hindernisse zu überwinden?

Diesen Fragen geht die Stiftung Stad en Regio gemeinsam mit der Münsteraner Agentur IMORDE im Rahmen des von der EU kofinanzierten Interreg-Projekts „Binnenstad voor iedereen/Innenstadt für alle“ nach. Seit März 2024 finden zu diesem Zweck Arbeits- und Begehungsworkshops in Vreden, Ahaus, Haaksbergen, Emsdetten und Oldenzaal statt. Im Juni und Juli werden Treffen in Winterswijk, Bocholt und Borculo folgen. Nach Einführungen zu Teilaspekten der Barrierefreiheit werden die Teilnehmenden jeweils „testen“, wie barrierefrei das jeweilige Stadtzentrum ist, welche Stärken und Schwächen es hat und wo Verbesserungsmöglichkeiten liegen. Die Ergebnisse der Workshops werden anschließend in einem zweisprachigen Papier zusammengefasst, das Anregungen für die Politik liefert.

Quelle: https://www.stad-en-regio.nl/binnenstad-voor-iedereen/

Foto: Bert Vinkenborg