INTERREG-Mittel für grenzüberschreitendes Kleinprojekt
15.09.2020. Im Rahmen des deutsch-niederländischen bildenden Kunstprojektes „Nooit weer – Nie wieder“ haben niederländische und deutsche Künstler 60 Werke zur Erinnerung an das Kriegsende vor 75 Jahren geschaffen, die auf großformatigen Bannern im EUREGIO-Gebiet gezeigt werden. Je 15 dieser Banner sind an vier öffentlichen Orten ausgestellt: am Museum No Hero in Delden, im Grenzpark Glanerbrug unweit der EUREGIO-Geschäftsstelle, am kult in Vreden sowie im Salinenpark Bentlage in Rheine. Die Ausstellungen können noch bis Ende Oktober 2020 besichtigt werden.
Die offizielle Eröffnung fand jetzt in Hengelo in der „Schouwburg“ statt, bei der auch EUREGIO-Präsident Rob Welten und Geschäftsführer Christoph Almering anwesend waren. Beide betonten, wie wichtig eine grenzübergreifende Erinnerungskultur und wie wertvoll dieses Projekt für die deutsch-niederländische Völkerverständigung in unserer Grenzregion sei.
Förderung
„Nooit weer – Nie wieder“ wird gefördert durch das INTERREG-Rahmenprojekt für das EUREGIO-Gebiet. Kommunen und Organisationen im Grenzgebiet können mit dieser europäischen Förderung grenzüberschreitende Aktivitäten durchführen. Je nach Art der Aktivität ist eine Unterstützung von bis zu 25.000 € möglich. Mit diesen kleineren Projekten wird das Ziel verfolgt, dass Menschen aus Deutschland und den Niederlanden einander begegnen, zusammenarbeiten und so grenzübergreifend die soziale und wirtschaftliche Verbindung im EUREGIO-Gebiet voranbringen.
Unterschieden wird zwischen „grenzüberschreitenden Begegnungen“, die maximal 1000 € Zuschüsse erhalten, und Projekten zur „intensiveren und längerfristigen Zusammenarbeit“ mit einem Förderkostenvolumen bis maximal 25.000 €.
Nähere Informationen sowie einige Projektbeispiele zu dieser Fördermöglichkeit gibt es auf der Website https://www.euregio.eu/de/förderung . Interessenten können auch telefonisch Kontakt mit der EUREGIO-Geschäftsstelle aufnehmen (Tel. 02562 702 0).
Das Rahmenprojekt Priorität II für das EUREGIO-Gebiet wird teilweise von der Europäischen Union im Rahmen des INTERREG V A-Programms Deutschland-Nederland mit Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) finanziert. Weitere Kofinanziers sind die Provinzen Gelderland, Overijssel und Flevoland, das Wirtschaftsministerium des Landes Nordrhein-Westfalen, die Staatskanzlei des Landes Niedersachsen sowie die EUREGIO.