In den Ost-Niederlanden und Nordrhein-Westfalen wurden in den letzten Jahren immer mehr Wetterextreme verzeichnet. Unter anderem hatte Münster im Juli 2014 mit extremen Niederschlägen zu kämpfen und auch der trockene Sommer im Jahr 2018 hatte große Auswirkungen auf alle Gemeinden im Grenzgebiet. Deshalb arbeiteten im Rahmen des INTERREG-Projekts “Wasserrobuste Städte“ die waterschappen Rijn en Ijssel und Vechtstromen sowie die Städte/Gemeinden Bocholt, Münster, Hengelo (Ov.) und Zutphen gemeinsam an Maßnahmen, um die Städte „wasserrobust“ zu machen. Diese Zusammenarbeit ist auch dringend notwendig, weil ein Regenschauer nicht an der Grenze Halt macht.
Das deutsch-niederländische INTERREG-Projekt Wasserrobuste Städte steht mittlerweile kurz vor dem Abschluss und die sechs beteiligten Partner arbeiten seit drei Jahren gemeinsam an Maßnahmen zur besseren Bewältigung der Klimaauswirkungen in ihren Städten. Am 19.05.2022 fand ein Abschlusssymposium statt, bei dem die deutschen und niederländischen Partner die durchgeführten Maßnahmen präsentiert haben.
Das INTERREG V-Projekt „Wasserrobuste Städte” wird von der Europäischen Union finanziert. Ferner unterstützen das Wirtschaftsministerium des Landes Nordrhein-Westfalen, die Provinzen Gelderland und Overijssel sowie die teilnehmenden Städte, Gemeinden und Wasserverbände das Projekt.
Sehen Sie sich den Projektfilm an, um mehr über dieses Projekt zu lernen: